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Moi! Olen Amy

Moi! Olen Amy

Terve!

Dieser Blogeintrag ist zur Abwechslung mal nicht von Lisi, sondern von mir, Amy. Ich bin die, von der meistens die Rede ist, wenn Lisi von „Wir“ spricht.

Lisi und ich haben relativ unterschiedliche Persönlichkeiten, und dass ihr euch das ein bisschen vorstellen könnt, zähle ich hier mal ein paar Gegensätze auf, die uns bisher aufgefallen sind:

Während Lisi sehr gemütlich ist und gern mal ein paar Minuten später als ausgemacht erscheint, bin ich meistens überpünktlich und meine Versuche, mit Absicht zu spät zu kommen sind bisher immer gescheitert. Lisi ist sehr begabt im Dekorieren. In ihrem Zimmer hängen zahlreiche Bilder, Karten und Sprüche an den Wänden – alles in einem schönen Durcheinander (das meine ich wirklich positiv). Bei mir ist das zwar ähnlich, aber muss bei mir doch alles irgendwie ein System haben und symmetrisch und gerade sein. Ein weiterer Punkt, in dem wir uns sehr unterscheiden ist unsere Liebe zur finnischen Sauna. Bei Lisi ist diese nämlich gar nicht vorhanden, und ich kann es mir gar nicht mehr ohne vorstellen. Wie gut, dass ich eine andere Saunafreundin gefunden habe :D

Moi! Olen Amy

Lisi und ich in Kombination können ziemlich witzig sein, aber auch manchmal etwas neben der Spur. Beschreiben wir mal einen gewöhnlichen Tag unter der Woche. Lisi und ich verabreden uns für den nächsten Morgen um 9:30 Uhr, um gemeinsam zum Praktikum zu fahren. Wie ihr euch jetzt vielleicht schon denken könnt, stehe ich pünktlich um 9:28 draußen und warte auf sie. Gefühlte 10 Minuten später ist Lisi auch endlich unten und bereit loszustiefeln. Nachdem wir weitere Minuten vertrödeln, um zu begreifen, in welche Richtung Google Maps uns gerade versucht zu navigieren, kommen wir dann auch irgendwann mal an der besagten Bushaltestelle an. (Hier muss ich dazu sagen, dass wir das erste Mal an den Ort gefahren sind, zu dem wir mussten). Zu unserem großen Glück haben wir den Bus nicht verpasst. Wir sitzen nun im Bus und warten auf unsere Haltestelle, deren Namen wir uns gemerkt hatten, damit wir auch erkennen, wo wir aussteigen müssen. Nach einer Weile kommt es mir aber komisch vor und ich schaue doch nochmal auf Google Maps wo wir gerade sind. Es ist unfassbar, aber wahr: Wir sind ganze 9 Haltestellen zu weit gefahren und haben einfach nicht gemerkt, dass unsere Haltestelle schon längst vorbei ist. Also steigen wir aus und fahren mit dem nächsten Bus wieder zurück.

Moi! Olen Amy

Dass wir vergessen haben auszusteigen ist uns nicht nur dieses eine Mal passiert. Ich muss aber fairerweise sagen, dass Lisi einen super Job macht, wenn es um das Navigieren und das Finden von neuen Orten geht und sie meistens alles organisiert und in die Hand nimmt. An dem Tag, von dem ich gerade erzählt habe, habe ich die Busverbindung rausgesucht. Aber wie auch immer, es ist wohl einfach diese Mischung aus Lisi und Amy die zusammen manchmal etwas verpeilt ist oder vielleicht auch einfach nur gerne zusammen Bus fährt.

Wenn Lisi und ich mal gerade nicht planlos in der Gegend herumfahren und man genauer hinhört, dann ist es gut möglich, dass man uns beide zusammen Musik machen hört. Seit einigen Tagen hat Lisi endlich ihre eigene Ukulele, welche unser Dreamteam komplett macht. Anfangs hat Lisi eine Ukulele in der Bibliothek ausgeliehen (man kann hier Instrumente leihen was schon ziemlich cool ist) und sich dann später von ihrem Besuch aus Deutschland eine eigene mitbringen lassen. Denn uns beiden war klar: Die Ukulele muss mit auf die Reise! Wir haben beide so eine Freude am gemeinsamen Singen, dass die Reise ohne Ukulele kaum mehr vorstellbar ist.

Moi! Olen Amy

Und wenn ich gerade beim Thema Musik bin, hier ist eine kleine Geschichte, die wir gern teilen wollen. Was wir daraus lernen können sage ich gleichmal vorweg: Wenn etwas noch so Ärgerliches passiert ist, kann trotzdem etwas Gutes daraus folgen.

Neulich habe ich Lisi einen Ring geschenkt, weil ich wusste wie sehr er ihr gefällt. Ein paar Tage später verliert sie ihn. Ende. Spaß beiseite, das war echt ärgerlich und Lisi war mega traurig und frustriert über sich selbst. Aber den Sinn der ganzen Sache haben wir schnell herausgefunden: Lisi hat den Ring in unserer Uni verloren und als sie den Mann, der an der Rezeption arbeitet, danach gefragt hat, kam sie mit ihm ins Gespräch. Der Ring ist zwar nicht wiederaufgetaucht, aber dafür hat Lisi erfahren, dass er Musik macht und sogar auf Spotify ist. Das haben wir natürlich dann sofort ausgecheckt und wir finden es super witzig, das herausgefunden zu haben. Ich hätte nie gedacht, dass sich hinter dem eher gelangweilt aussehenden Mann an der Rezeption so ein Talent verbirgt. Darüber würden manche vielleicht zwar streiten, aber Lisi und ich finden ihn hammer. Sein Künstlername ist Tulimeri und wenn ihr mal einen richtigen Ohrwurm wollt, dann hört euch unbedingt das Lied „The Dance of the Northern Lights“ an.

Kiitos, hei hei!

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